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Kleine Schwester FengAm Freitagmorgen, dem 14.10.05 zog Wieselchen hier ein. Sie war in einem Karton ausgesetzt worden und sie war schwanger. Am 03.12.05 brachte sie die kleine Schwester Feng und ihren Bruder Barbaren Dave zur Welt. Dave zog mittlerweile in eine Männer WG - aber die kleine Schwester Feng blieb bei Mama. Fotos ihrer ersten Lebenstage haben wir hier eingestellt: Wieselchens Babys.Sie wurde ein extrem großes und freches Charakterschweinchen. Sie flitzte munter durchs Gehege turnte über Korkröhren, wo die alten Damen alle längst nicht mehr hinkommen und setzte sich langsam durch. Sie war ein immer popcornender, kleiner (moppiger) Wirbelwind. Vor 5 Wochen fiel mir auf, dass Feng an Gewicht verlor. Beim näheren Beobachten stellten wir dann fest, dass sie zwar zu jeder Mahlzeit erschien und sich auch Futter holte. Aber dann sehr langsam frass und ewig auf einem Stück Gurke rumkaute. Erster Verdacht war natürlich Backenzahnprobleme: aber die Zähne sahen wirklich absolut vorbildlich aus - da war nichts. Es gab auch keine Entzündung im Maul, keine Darmprobleme dir wir hätten fest stellen können - im Grunde sah das Tier gesund aus. Ein Tierarztbesuch brachte auch keine Erleuchtung - die Tierärztin fand so wenig einen Grund für das Problem wie wir. Ein Tipp kam dann von Susi, diese hatte die Böcke aufgenommen, die mit Fengs Mutter gefunden wurden und die wohl auch Bruder und Vater vom Feng waren: einer von ihnen hatte eine Kiefergelenksentzündung. Also wurde Feng entsprechend behandelt. Aber sie frass immer schlechter. Antibiotikum, Cortison, Schmerzmittel - das alles brachte keine Besserung. Sie frass nun nur noch Brei - und den auch nur unfreiwillig. Irgendwann frass sie den Brei sogar freiwillig (nachdem wir rausgefunden hatten, was sie wollte: Herbi Care Plus mit Banane). Sie nahm aber weiter ab und dann fing auch noch ihr Auge an, hervorzuquellen. Wir vermuteten eine Infektion oder einen Abszess hinter dem Auge.... und es ging ihr immer schlechter - aber auch Röntgen brachte keine Erleuchtung.... Letztendlich haben wir 4 Wochen durchgehend um Feng gekämpft, haben sie alle 3 - 4 Stunden mit Brei versorgt, haben getan was wir konnten - aber wir konnten ihr nicht mehr helfen, wir mußten einsehen, dass alles nichts half und es ging ihr immer schlechter und zum Schluss haben sich sogar die anderen Meerschweinchen, von denen besonders ihre Mutter und ihre Hebamme Alaska sie immer gewärmt und gekuschelt haben, verstoßen. Da wußten wir, es wird Zeit für Feng zu gehen. Am 13.11.2007 half unsere Tierärztin Feng über die Regenbogenbrücke. Wir konnten einfach nichts mehr für sie tun - keiner der Tierärzte fand heraus, was sie hat und keiner konnte helfen. Wir werden unser Baby niemals vergessen!
Zum Andenken an Feng - ihre Fotogallerie
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